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Frauenheilkunde

Themen der Frauengesundheit und Weiblichen Sexualität bilden seit vielen Jahren einen Schwerpunkt meiner Arbeit.

Dazu gehören die verschiedensten gynäkologischen oder hormonell bedingten Erkrankungen und Beschwerdebilder ebenso wie Fragen zu Sexualität und Partnerschaft, zu Kinderwunsch und zu den Wechselzeiten des Lebens. Auch früher erlebte Traumatisierungen können mit einer körperlichen Erkrankungen in Verbindung stehen.

Ganzheitliche Beratung, Behandlung und Begleitung

Sie suchen nach einem selbstbestimmten und zu ihnen passenden Umgang mit der jeweiligen Situation, möchten die psychosomatischen Zusammenhänge verstehen und fragen sich:

Welche diagnostischen und therapeutischen Wege kommen für mich in Frage, wie lassen sich schulmedizinisch-wissenschaftliche Herangehensweisen mit komplementären Behandlungsmethoden verbinden?

Um einen selbstbestimmten und selbstverantworteten Weg in und mit der Erkrankung gehen zu können braucht es Wissen und Wahlmöglichkeiten, so dass Sie eine „informierte Entscheidung“ für oder gegen eine empfohlene oder geplante medizinische Maßnahme treffen können.

Zunächst kläre ich mit Ihnen das Anliegen: eine einmalige Gesundheitsberatung, eine regelmäßige Gesprächsbegleitung während einer belasteten Erkrankung, eine komplementäre Behandlung mit naturheilkundlichen oder homöopathischen Arzneien, eine systemische Aufstellung im Rahmen der Einzelberatung, eine Kombination dieser Möglichkeiten?

Oder geht es um Ihnen um die Vor- oder Nachbereitung eines wichtigen medizinischen Termins?

Im Folgenden gehe ich beispielhaft auf verschiedene Krankheitsbilder und Themen aus dem Bereich der frauenspezifischen Erkrankungen und der Psychotraumatologie ein.

Gynäkologische Infektionen sind zumeist schmerzhaft und belastend für Alltag und Partnerschaft.

Ziel einer homöopathischen Behandlung bei wiederkehrenden Infektionen ist, die Entzündungsneigung zu beeinflussen, den Körper umzustimmen und somit eine (weitere) Chronifizierung zu verhindern.

Naturheilkundliche Empfehlungen wie z.B. Tees oder auch zur Nachbehandlung nach schulmedizinischer Behandlung runden das Angebot ab.

Starke Schmerzen bei der Menstruation können auf eine Endometriose hinweisen. Gewebe der Gebärmutter sucht sich ihren Weg durch die Eileiter in den Bauchraum, lagert sich an Darm oder Blase an. Zysten können sich bilden. Schmerztabletten lindern, scheinen aber auf Dauer keine Lösung. Durch eine Laparoskopie (Bauchspiegelung) kann der Verdacht auf Endometriose bestätigt werden. Die Gewebeauflagerungen an Darm und Eierstöcken werden dabei entfernt. Die Beschwerden sind in den Folgemonaten zunächst besser, verstärken sich dann oft wieder. Eine neuerliche Operation wird angeraten. So berichten betroffene Frauen zumeist die Vorgeschichte, wenn sie sich in der naturheilkundlichen Praxis vorstellen.

Durch eine homöopathische Behandlung kann eine Umstimmung erfolgen, so dass der Endometrioseprozess sich verlangsamt, im optimalen Falle das Gewebewachstum gestoppt wird und somit die Schmerzen oft weniger auftreten. Luna-Yoga, Ernährungsumstellung, Stressreduktion sind weitere hilfreiche Behandlungsbausteine.

Myome sind gutartige Veränderungen des Muskelgewebes der Gebärmutter. Sie können einzeln auftreten, in der Gebärmutterwand liegen oder aufgelagert, in die Gebärmutter hineinragen oder in den Bauchraum. Finden sich in der Gebärmutterwand mehrere, vielleicht auch kleinere, Myome, so wird dies als Uterus myomatosus bezeichnet. Viele Frauen haben Myome und sind beschwerdefrei. Per Zufall werden die Gewebeveränderungen bei einer Ultraschalluntersuchung entdeckt. Durch Myome können verstärkte Blutungen auftreten, die dann zu einer Eisenmangelanämie führen können. Je nach Größe und Lage der Myome können sie auch Druck im Bauchraum auslösen, z.B. auf die Blase und dann eventuell Inkontinenz herbeiführen. Heute wird zu einer Operation geraten, wenn die Gebärmutter stark vergrößert ist und sich Beschwerden wie Druckgefühle oder verstärkte Blutungen zeigen.
Eine homöopathische Behandlung versucht zum Einen, das Myomwachstum zu bremsen, vor Allem jedoch die Beschwerden zu lindern: die Blutung zu reduzieren, Druckgefühle zu erleichtern…

Betroffene Frauen fragen sich: lässt sich die Zeit bis zum Eintritt der Wechseljahre überbrücken? (Wann) braucht es eine Operation? Wie könnte eine Operation durchgeführt werden (organerhaltend oder Gebärmutterentfernung).
In diesem sehr individuellen Entscheidungsprozess kann ich Sie gerne beratend unterstützen.

Kinderwunschbehandlung hat oft mit Warten zu tun. Warten auf den nächsten Eisprung, Warten auf den nächsten med. Termin, Warten auf den Schwangerschaftstest, bis die ersten Monate Schwangerschaft „geschafft sind“. Dieses Warten-müssen ist für Viele eine große nervliche Belastung, von der die Menschen im Umfeld möglichst nichts mitbekommen sollen.

Im Laufe der Jahre habe ich etliche Frauen und Paare mit Kinderwunsch begleitet. Jede Situation ist anders und braucht individuelle Betrachtung und Begleitung: Wie ist die Lebenssituation, das Alter, welche diagnostischen und therapeutischen Wege möchte die Frau/das Paar gehen?
Eine schulmedizinische Behandlung kann durch homöopathische oder andere naturheilkundliche Arzneien unterstützt werden, die auch die zugrundeliegenden seelischen oder körperlichen Themen einbeziehen. Gespräche außerhalb von ärztlicher Praxis und Klinik geben Raum für das Innehalten und Reflektieren: wie geht es mir als Frau / als Mann in diesem Behandlungsprozess, wie lange will ich eine Behandlung versuchen, wann ist der Zeitpunkt loszulassen und wie lassen sich – falls sich der Kinderwunsch nicht erfüllt – neue Lebensperspektiven entwickeln?

Vulvodynie ist eine noch eher unbekannte Schmerz-Erkrankung des Äußeren Genitale.
Betroffene haben zumeist eine lange Odyssee an Untersuchungen und Behandlungen hinter sich, bis die Symptomatik erkannt und richtig gedeutet wird: brennende oder wunde Schmerzen, ein Gefühl wie bei einer Entzündung, aber keine Infektionserreger sind nachweisbar. Der Alltag oft anstrengend, Partnerschaftsleben und die Sexualität belastend.
Vulvodynie ist eine Ausschlussdiagnose: Hauterkrankungen oder Infektionen liegen nicht vor.
Erst durch neuere Forschungen wird die Krankheit verständlich: Durch früher durchgemachte Erkrankungen wie etwa wiederholte Infektionen „erinnert“ sich das Nervensystem an den Schmerz, und kleine Auslöser wie Druck auf Nerven beim Sitzen oder Fahrradfahren, beim Sex können das Schmerzgedächtnis antriggern. Eine Erkrankung ähnlich der Fibromyalgie.

Die Behandlung der Vulvodynie braucht ein ganzheitliches Konzept: Ziel ist die Herabsetzung der Reizschwelle des Nervensystems, was über verschiedenste Wege erreicht werden kann. Für die eine Frau ist Osteopathie oder Biofeedback das passende Vorgehen, für eine Andere ist Somatic Experience zur Lösung alter Traumata erfolgversprechend. Die Einnahme eines Antidepressivums (das schmerzlindernde Wirkung entfalten kann) kann erwogen werden, ebenso eine Ernährungsumstellung, die eine gute Balance des Säure-Basen-Haushaltes ermöglicht.
Und, ganz Wichtig: Entspannung und Lebendigkeit wecken über Luna-Yoga, SchoßRaum-Massagen, Visualisierungen, Singen und Tönen oder Meditation.

Gerne stelle ich mit Ihnen Ihren individuellen Behandlungsplan zusammen, biete Ihnen Behandlung mit Homöopathie oder naturheilkundlichen Arzneien zur lokalen Linderung an und unterstütze Sie bei der Suche nach erfahrenden TherapeutInnen in Ihrem Umfeld.

Lichen sclerosus ist ine dermatologische Erkrankung, die sich durch weiße Flecken und durch Hautveränderungen zeigt.
Oft wird die Diagnose erst nach einer langen schmerzvollen Zeit der Unklarheit gestellt, entweder durch eine Biopsie oder – bei deutlich sichtbaren Veränderungen – durch erfahrene dermatologisch-gynäkologisch geschulte ÄrztInnnen.

Auch für Lichen-Betroffene gilt es, sich aus vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten ihre passenden „Bausteine“ zusammenzustellen.
Die schulmedizinische Empfehlung ist zumeist hochdosierte Cortisoncreme, um die Hautveränderungen möglichst aufzuhalten.

Naturheilkundliche Präparate können eine Linderung der Symptome bewirken, systemisch wirksame Therapien wie klassisch-homöopathische Behandlung haben das Ziel, die Chronifizierung zu verlangsamen. Gespräche können helfen, mit dieser weithin tabuisierten Krankheit umgehen und besser leben zu lernen.

Nach sexuell erlebter Gewalt oder Kriegstraumatisierung, aber auch nach einer Traumatisierung durch medizinische Eingriffe können unterschiedlichste emotionale oder körperliche Symptome oder „Störungen“ auftreten. Schlafstörungen, Angstattacken, wiederholtes Durchleben oder Träume, die mit der traumatisierenden Situation in Verbindung stehen, können belastend sein.

Körperliche Schmerzen, unklare Beschwerden sind möglicherweise eine Folge von erlebter Gewalt.

Ich habe mich intensiv mit der homöopathischen Behandlung nach Traumatisierung beschäftigt, im Laufe der Jahre viel Erfahrung gesammelt und begleite Sie gerne im Rahmen meiner Praxis, auch bei der Frage, ob eine Traumatherapie für Sie hilfreich und angezeigt sein kann und wo Sie in Ihrem Umfeld gute TherapeutInnen finden.

Zum Thema Kriegstraumatisierung siehe auch auf der Seite → Im Alter

Frauenheilkunde - Rosemarie Kaiser - Heilpraktikerin | Dipl.-Sozialpädagogin | Syst. Supervisorin