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Im Alter

„Gesundheit!“ wünschen wir uns und unseren Lieben und betonen dies immer wieder an Geburtstagen, beim Zuprosten und beim Niesen! Wohl wissend, dass es eine Gnade ist, einen gesunden Körper und einen wachen Geist bis ins hohe Alter zu haben.

Die meisten Menschen sind jedoch gefordert mit körperlichen Beeinträchtigungen und Funktionsstörungen umzugehen – gerade im hohen Alter. Nicht wenige Menschen leben mit einer chronischen Krankheit und Schmerzen. Wenn eine schwere, eventuell auch lebensverkürzende Erkrankung diagnostiziert wird, ist dies oft ein Schock, ein Einschnitt im Leben. Die Endlichkeit des Lebens wird bewusst und wird vielleicht zum ersten Mal „bis in alle Zellen“ gespürt.

Medizinische und systemische Beratung

Im Rahmen meiner Praxis biete ich Ihnen entlastende Gespräche über Ihre gesundheitliche Situation bzw. Ihre Erkrankung an. Die medizinischen Aspekte finden hierin genauso ihren Platz wie die psychologischen, ethischen und spirituellen Fragen. Dies kann helfen, einen Umgang mit den Schmerzen und Beeinträchtigungen zu finden.

Gerne unterstütze ich Sie bei der Entscheidungsfindung:
Soll ich mich (noch) operieren lassen, eine aufwändige oder risikoreiche Diagnostik durchführen lassen, dieses oder jenes Medikament einnehmen, einer tiefgreifenden Behandlung zustimmen? Was sind Befürchtungen, Hoffnungen?

Ich gebe Hilfe bei der Internetrecherche, wenn Sie Informationen über Ihre Erkrankung, zu Behandlungsmethoden, zu erfahrenen Ärzten und Kliniken suchen.

In Krisensituationen oder für die intensive Bearbeitung eines Themas hat es sich bewährt, eine Reihe von Gesprächen zu vereinbaren, z.B. zehn Termine von je einer Stunde Dauer im Zeitraum von 3-4 Monaten. Sehen Sie dazu auch meinen Flyer „Zeit zu sprechen“. hier

Homöopathie und Naturheilkunde

Die meisten älteren Menschen nehmen eine Reihe von ärztlich verordneten Medikamenten ein. Naturheilkundliche oder homöopathische Arzneien können eine sinnvolle Ergänzung darstellen, z.B. um die emotionale Situation zu entlasten, Symptome von ihrer ursächlichen Entstehung her zu beeinflussen, rund um medizinische Eingriffe oder zur Unterstützung des Heilungsverlaufes nach Operationen.
Bei bestimmten Fragestellungen kann eine homöopathische Behandlung auch die schulmedizinische Medikation ersetzen, z.B. bei dementiellen Erkrankungen, depressiven Verstimmungen oder körperlichen Begleiterscheinungen wie z.B. Schwindel, Übelkeit etc.

Dies braucht eine offene Kommunikation und wertschätzende Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Folgen von Kriegstraumatisierung

Menschen, die heute über 70 Jahre alt sind, haben entweder den Zweiten Weltkrieg als Kinder erlebt oder sogar als junge Erwachsene. Männer wie Frauen haben unterschiedlichste Erlebnisse und Angst, Gewalt, Tod und Verlust hinnehmen müssen. Oft waren die Erlebnisse jahrelang in Vergessenheit geraten. Der Wiederaufbau, berufliche Anforderungen und Familiengründung standen im Vordergrund.
Im hohen Alter, in den letzten Lebensphasen, taucht das lange Vergessene oft wieder in Träumen oder Bildern auf, kann Gefühle von Angst und Unruhe erzeugen, Schlaflosigkeit auslösen. Das Aussprechen des Erlebten in einem geschützten Rahmen kann entlastend sein, und die gezielte homöopathische Behandlung der auftretenden Symptome kann helfen, Frieden mit der Geschichte zu finden.

Vorsorge und Festlegung des letzten Willens

Gerne unterstütze Sie bei der Erstellung einer Patientenverfügung und einer Vorsorgevollmacht/Betreuungsverfügung. In diese Verfügungen und Vollmachten legen Sie fest, wer Sie im Falle einer Situation, in der Sie nicht (mehr) selbst entscheidungsfähiig sind vertreten soll. In der Patientenverfügung beschreiben Sie Ihre Wünsche und Ihren Willen für medizinische Maßnahmen.

Begleitung am Lebensende

Über den Johanniter Hospizdienst habe ich einen Kurs „Sterbende begleiten lernen“ absolviert und etliche Menschen in ihrer letzten Lebensphase als Ehrenamtliche Hospizhelferin begleitet. Ich besuche nach Absprache Menschen in den letzten Phasen ihres Lebens, sei es zu Hause, auf der Palliativstation, im Klinikum Weimar oder im Pflegeheim und unterstütze diese Phase bei Bedarf mit homöopathischen oder naturheilkundlichen Arzneimittel. Gerade mithilfe der Homöopathie können die Sterbephasen entlastet und leichter durchlebt werden.

Angehörige

sind oft sehr gefordert und belastet durch die Erkrankung ihres Partners/ihrer Partnerin, der Eltern, Geschwister.
Oft bleiben ihre eigenen Bedürfnisse und Gedanken und Gefühle „auf der Strecke“, die Betreuung des Angehörigen steht im Mittelpunkt – und das oft über Jahre.

Durch Gespräche oder Beratung können Angehörige Entlastung erfahren. Mal in Ruhe über Alles sprechen, Bedenken und Sorgen äußern, ethische Fragen klären. Sich eingestehen, dass Überforderung oder Ratlosigkeit da ist.

Die Wahrung der Schweigepflicht ist für mich selbstverständliche berufliche Grundlage.
Ggf. braucht es also die Entbindung von der Schweigepflicht für das Gespräch mit Angehörigen.

Im Alter - Rosemarie Kaiser - Heilpraktikerin | Dipl.-Sozialpädagogin | Syst. Supervisorin